
... soll ich gehen?
Woher weiß ich was richtig ist?
Seit mir mein Ziel so langsam zwischen den Fingern zerrinnt kommt mir mein Leben vor wie eine Spirale, die immer enger wird, weil ich mich auf dem Weg in die Mitte befinde. Ich drücke die Spirale mit beiden Händen auseinander und sehe so die Enge nicht, nein - ich genieße sogar den Augenblick der Kraft und erkenne vor lauter Kraft die Freiheit nicht, nach der ich suche. Die Freiheit zum Schaffen, die Freiheit zum Träumen, die Freiheit zum Lachen!
Die Freiheit, in der ich den Sinn zu finden hoffe.
Der Sinn?
Das Wort nervt mich auch mehr und mehr. Es ist so ausgelutscht, so gebraucht, so alt und muss doch immer wieder neu sein. Das Wort tut mir Leid.
Es ist zu tiefgründig um es fallen zu lassen, zu klein um es zu übersehen.
Es weiß zu viel um es zu finden.
Es ist zu verschwiegen um eine Antwort zu geben.
...Und es muss doch jedem Menschen auf den Geist gehen.
Der Geist! Was hat der jetzt auch noch damit zu tun?
Der Geist, von dem ich nichts weiß, den ich so viel frage, so viel anbete, gar nicht durchschaue und gleich viel fürchte, wie auch erwünsche.
Was ist der Schlüssel zum Leben?
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